1994

Die Raumsuche ging 1994 unvermindert weiter. Es wurde nicht nur in Crottendorf gesucht, sondern auch in anderen Gemeinden, so auch in Sehmatal. In Schlettau standen der Lindenhof sowie das Schloß zur Debatte. Es wurden Gespräche mit dem Verein geführt, welcher das Schloß betreut. Dort hätten wir aber eine Dauerausstellung mit festen Öffnungszeiten garantieren müssen. Das wollten und konnten wir aber nicht.
Weiterhin waren die Schule in Cunersdorf und die Turnhalle in Walthersdorf im Gespräch.
Von der Gemeinde Crottendorf war angedacht, die ehemalige Arztpraxis in ein Vereinshaus umzuwandeln. Man wurde sich aber mit den Eigentümern nicht einig. Zur Diskussion standen aber auch Räume im Wohnhaus der Fa. Augustin.

Aber wir führten wieder einmal eine Vereinsausfahrt durch. Am 3.4. fuhren wir ins Deutsche Dampflok-Museum nach Neuenmarkt-Wirsberg.

 

Um überhaupt wieder Vereinsarbeit leisten zu können, mieteten wir für eine befristete Zeit den ehemaligen Kulturraum der Fa. Cromefa an. Dies geschah vor allem im Hinblick auf den Tag der Sachsen, der 1994 in Annaberg stattfinden sollte, wir wollten dort mit vertreten sein.
Hier hatten wir erstmals wieder ausreichende Arbeitsmöglichkeiten, leider nur für eine befristete Zeit. Zu einem überaus fairen Preis war es uns möglich, unsere Anlage wieder betriebsfähig zu machen.

Nachdem die Rekonstruktionsarbeiten weitgehend abgeschlossen waren sollte als Generalprobe eine Ausstellung in diesem Raum durchgeführt werden. Wir hatten ja keinerlei Transport-, Auf- und Abbauarbeiten zu erledigen. Am 6. und 7. August fand dann die Ausstellung statt. Trotz ungünstiger Witterung konnten wir 512 Erwachsene und 262 Kinder begrüßen.

     

  

 

Vom 2. bis 4. September fand dann die Ausstellung zum Tag der Sachsen statt. Die Organisatoren hatten festgelegt, daß die Modelleisenbahn im Feierabendheim in Frohnau präsentiert werden sollte. Wir hatten wieder eine Woche Zeit zum Aufbauen. Dank verbesserter Transporttechnologie gab es kaum Schäden. Die nachgewiesenen Unkosten bekamen wir erstattet.
Die gesamte Organisation wurde zentral geregelt und wieder klappte nicht, was  mit Werbung zu tun hatte., Es fanden kaum Besucher den Weg zu uns. Hinzu kam, daß Eisenbahn und Modellbahn nun auch am unteren Bahnhof gezeigt wurde. Wir konnten aber immerhin den Annaberger Oberbürgermeister und Vertreter des SMV begrüßen.

Die Fahrzeugausstellung zum "Tag der Sachsen" in Annaberg unt.Bf.

Nach dem Tag der Sachsen durften wir bis zur Ausstellung im Deutschen Haus die Anlage in der ehemaligen Arztpraxis unterstellen.

Zur nun schon traditionellen Ausstellung zum Weihnachtsmarkt am 3. und 4. 12. zeigten wir neben unserer Anlage noch eine Gartenbahn und Dioramen. Die Gelenauer Modellbahnfreunde unterstützten uns mit Heimanlagen.

Der Verkauf von neuen und gebrauchten Modellbahnen fand regen Zuspruch. 999 Erwachsene und 537 Kinder waren ein schöner Erfolg.
Zu dieser Ausstellung wurde uns der Speiseraum der ehemaligen Martinfabrik zur kostenlosen Nutzung angeboten und letztendlich auch überlassen. Die Anlage wurde nach der Ausstellung umgehend in diese Räume gebracht.

Hier konnten wir unsere Anlage aufstellen und noch dazu arbeiten. Wir erhielten einen Mietvertrag über eine unbestimmte Laufzeit, aber nur mit einer Woche Kündigungsfrist, da der neue Besitzer das Gelände ursprünglich weiter nutzen wollte.
Aber wir hatten erstmal wieder einen beheizbaren Raum mit fließend Wasser, in dem die 17 Vereinsmitglieder arbeiten konnten.

1994 konnten wir uns auch wieder mal zu einer Feier treffen und zwar in der Pizzeria in Crottendorf.